Zentrum Paul Klee

Aus irgendwelchen Gründen hatte uns Paula gefragt, ob wir nicht am Abend von Ihrem Geburtstag woanders schlafen wollen? Nun eigentlich hatten wir dies nicht vor, aber wir kamen doch zum Schluss, dass es eine gute Idee ist. Ursprünglich wollten wir nach Luzern. Da aber schlechtes Wetter angekündigt war, haben wir unseren Schweiz-Reiseführer nach interessanten Museen durchstöbert und sind auf das Zentrum Paul Klee in Bern gestoßen. So sind wir kurzerhand nach Bern gefahren.

In Bern selber hat es am Freitagabend, als wir ankamen, in Strömen geregnet. So haben wir im hoteleigenen Restaurant „Bärlihof“ gegessen und haben, nachdem es aufgehört hatte zu regnen, einen kleinen Abendspaziergang gemacht. Die Altstadt mit Ihren Laubengängen ist immer wieder schön und eine Reise wert.

Der Bundesplatz in Bern bei Nacht

Am nächsten Morgen sind wir dann nach einem schönen und ausgiebigen Frühstück zum Zentrum Paul Klee gefahren. Wir hatten schon viel davon gehört und wurden nicht enttäuscht. Eine sehr schön gemachte Ausstellung mit dem Namen „Mapping Klee“ zeigte Werke von Paul Klee in Zusammenhang mit den vielen Reisen, die ihn nach Italien, Tunesien, Ägypten, usw. geführt haben. Da Paul Klee auch als Meister (Professor) im Bauhaus gewirkt hatte, spannte sich auch ein Bogen zu unserem letzten Ausflug nach Weimar.

Weimar – 2. Tag

Der zweite Tag begann mit Goethe, genauer mit der Besichtigung seines Hauses am Frauenplan.

Goethes Wohnhaus

Stadtimpressionen

Das Bauhaumuseum

Nur ein Foto von außen, da man viele der gezeigten Möbel und Gebrauchsgegenstände auch heute noch im Haushalt findet und man die bewegte Geschichte des Bauhauses schlecht in einem Foto festhalten kann.

Rast im Gasthaus „Zum Weißen Schwan“

Das Gasthaus „Zum Weißen Schwan“ wurde bereits von Goethe besucht und viele seiner Freunde schliefen hier.

Weimar – 1. Tag

Nach dem reichhaltigen Frühstück hatten wir Sorgen, dass wir an der berühmten Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek sehr lange anstehen dürfen, da wegen der Corona-Maßnahmen keine Eintrittskarten via Internet im voraus gebucht werden können. Also führte unser erster Weg dorthin, um zu schauen wie lang die Schlange ist und zum Glück war diese nicht lang und eine halbe Stunde später konnten wir uns mit staunenden Augen diese eindrucksvolle Bibliothek ansehen.

Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek

Schillerhaus

Quasi „angefixt“ durch die Bibliothek führte der Weg via einem kurzen Spaziergang von der Bibliothek und zum Stadtschloss ins Schillerhaus. Es ist wie eine Zeitreise zurück ins
18. Jahrhundert.

Stadtschloss

Deutsches Nationaltheater

Das Fürstenhaus

Heute beherbergt das Fürstenhaus die Musikhochschule Franz Liszt

Herderplatz

Park an der Ilm

Südlich der Innenstadt befindet sich der Park an der Ilm. Eine grüne Oase, die von Carl-August von Sachsen-Weimar-Eisenach schon zur Zeit von Goethe angelegt wurde. Hier finden sich künstliche Ruinen, eine römische Villa, …. und Goethes Gartenhaus. In diesem Refugium wohnte der Dichter eine zeitlang und hat sich immer wieder dorthin zurückgezogen.

Rast im Cielo

Ankunft in Weimar

Am späten Nachmittag sind wir dann mit der Regionalbahn nach Weimar gefahren, eingepfercht zwischen Schülern und Berufspendlern. In Weimar selber brauchten wir eine Weile unser Hotel zu finden, da uns Onkel Google fehl geleitet hatte. Aber mit Hilfe von ein paar Einheimischen haben wir es dann gefunden.

Das Hotel ist einfach, aber OK, mit sehr großen Zimmern. Es ist schon spannend wie unterschiedlich die Corona-Maßnahmen umgesetzt werden: Bei einem Hotel darf man gar nicht ans Buffet, sondern wird bedient, beim anderen muss man einfach eine Maske aufsetzen und jeweils einzeln ans Buffet. Als Quintessenz bleibt nur, dass wir alle froh sind, wenn das vorbei ist ….

Nach dem wir unser Hotel gefunden hatten und uns eingerichtet hatten, war es Zeit fürs Abendessen und wir sind zünftig thüringisch Essen gegangen, mit Braftwurst, Sauce, Klos und allem Zip-Zap. Unten Bilder vom Restaurant.

Erfurt – 2. Tag

Der 2. Tag trieb uns vom Augustinerkloster, zur Krämerbrücke, weiter zum Wenigemarkt, zum Fischmarkt und zum Domberg. Wunderschönes Wetter, durchsetzt mit der ein oder anderen Wolke, die den Fotografen ab und zu zur Verzweiflung trieb, da die Wolken gerade mal wieder das Wunschmotiv abschatteten. Aber dennoch ein wunderschöner Tag in einer sehr schönen Stadt.

Augustinerkloster

Krämerbrücke

Wenigemarkt

Fischmarkt

Domberg

Der Dom von innen

Allerheiligenstraße

Am Anger

Barfüsser- und Predigerkirche

Erfurt

Wir sind wieder unterwegs. Diesmal in Thüringen mit dem Ziel Weimar. Auf dem Weg dorthin ist unser erster Zwischenstop Erfurt. Untergekommen sind wir im Gästehaus Nikolai vom Augustinerkloster mitten in der Stadt: Sehr schön und gediegen.

Da wir heute die meiste Zeit im Zug verbracht haben, sind wir nach der Ankunft zuerst durch die Stadt spaziert. Bei schönstem Wetter und in der Abendsonne, was will man mehr. Und Erfurt ist wirklich eine Reise wert: Hübsche Fachwerkhäuser und enge Gassen und alles gut zu Fuß erreichbar.

Nach dem ausgiebigen Spaziergang knurrte der Magen und in einem netten Restaurant mit einer Terasse direkt an der Gera konnte dieser dann gestillt werden.

Astrid mit einem Rote-Beete-Kartoffel-Puffer. Sehr lecker …