Suomenlinna – Die Festungsinsel vor Helsinki

Ursprünglich hieß Suomenlinna – was soviel wie „Finnenburg“ heißt – Sveaborg, was „Schwedenburg“ bedeutet, da die Festung von den Schweden errichtet wurde als Finnland noch schwedisch war. Hauptzweck war die Russen fernzuhalten, was nur bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts gelang. Danach war Finnland und die Festung russisch. Nach dem 1. Weltkrieg wurde Finnland unabhängig und mit dem damit einsetzenden Nationalbewusstsein wurde die Burg in „Finnenburg“ – auf Finnisch „Suomenlinna“ – umbenannt.

Bis 1973 wurden die Inseln noch militärisch genutzt, seit dem sind diese Freilichtmuseum und das beliebeste Ausflugsziel, wenn man Helsinki besucht. Schon wenn man mit der Fähre in den Helsinkier Hafen einfährt, sind die Inseln mit den Befestigungen nicht zu übersehen und diese zählen mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe. Schön wäre es, wenn viele militärische Anlagen auf diese Art befriedet werden könnten und wenn allen Zeitgenossen klar würde, das Krieg sinnlos ist…

Als wir die Inseln besuchten, hatten wir einen wunderschönen sonnigen Tag, so dass die Bilder hoffentlich die düsteren Gedanken vertreiben:

Die Fähre zur Suomenlinna, die man praktischerweise mit dem Busticket benutzen kann.

Die finnische Schärenlandschaft auf dem Weg zur Suomenlinna

Auf der Suomenlinna

Abschiedsessen in Helsinki

Am Abend sind wir alle zusammen in einem sehr schönen Restaurant am Senatsplatz mit Blick auf dem Dom essen gegangen. Es war sehr lecker, auch wenn Frederike und Paula am Anfang nichts davon hören wollten Rentier- oder Elchfleisch zu essen. Aber da Ihnen die Fischgerichte und vegetarischen Gerichte nicht zusagten, kam ein Elchburger raus, der recht gut schmeckte.

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