Die Fahrt mit dem Glacier-Express

Morgens pünktlich um 08:52 h sind wir in Zermatt mit dem Glacier-Express gestartet. Vor uns standen ca. 7.5 h Zugfahrt mit dem angeblich langsamsten Schnellzug der Welt durch die atemberaubende alpine Landschaft. Als i-Tüpferl hatten wir uns noch die Fahrt in der 1. Klasse inkl. 5-Gänge-Menu gegönnt und es war erwartungsgemäss grossartig, versorgt mit exzellenten Essen durch die Landschaft gefahren zu werden. Wir hatten 2 sehr zuvorkommende Concierges, die uns sehr charmant bedienten und gleichzeitig noch etwas zur Landschaft und dem Zug sagen konnten. Es hat schon etwas dekadentes, so durch die Landschaft zu fahren. Man fühlt sich wie adlige Passgiere, die vor 100 Jahren mit dem Luxuszug durch Europa fuhren.

Start mit dem Glacier-Express in Zermatt
Die Fahrt durch das Mattertal
Appetithäppchen mit Champagner
1 m Schnee, Rindsfilet und ein exzellenter Pinot Noir am Oberalppass
Lokwechsel in Sedrun

Sehr eindrucksvoll war die Fahrt durch die Rheinschlucht. Wenn man mit dem Auto das Oberrheintal hochfährt, umfährt man die Schlucht weiträumig. Die Rhätische Bahn fährt mitten hindurch.

Auf dem Weg durch das Albulatal
Der berühmte Landwasserviadukt
Im Schnee vor dem Albulatunnel
Ankunft in Chur

Ein langes Wochenende in den Schweizer Bergen

Zu Weihnachten habe ich Astrid eine Fahrt mit dem Glacier Express geschenkt und es war an der Zeit das Geschenk einzulösen. So sind wir am Mittwoch, 29.05.2024, am Nachmittag in Richtung Zermatt aufgebrochen. Es war eine ruhige, pünktliche Zugfahrt deren Ende mit Fahrt durch das Mattertal immer spektakulärer wurde.

Auf der Fahrt durch das Mattertal

Zermatt

Man kann mit dem Glacier Express entweder von Sankt Moritz nach Zermatt oder eben von Zermatt nach Sankt Moritz fahren. Wir haben uns für die Fahrt von Zermatt nach Sankt Moritz entschieden. Da wir nicht von einem Zug in den nächsten springen wollten, haben wir uns noch einen Tag in Zermat und 2 Übernachtungen in einem Wellness-Hotel gekönnt.

Der Wetterbericht hatte Wolken und Regen angekündigt. Zum Glück entsprach das nur zum Teil der Wahrheit. Es hat zwar geregnet und es waren genügend Wolken am Himmel, aber zwischendurch hat zum Glück immer wieder die Sonen geschienen. Leider hat sich das Matterhorn – auf walliser Dütch „Horu“ – nie ganz von den Wolken befreien können. Was schade war, aber trotzdem hatten wir einen schönen Tag in Zermatt.

Netterweise hat es in Zermatt, das grundsätzlich autofrei ist, Elektrobusse. Es gibt 2 Runden auf dem jeweils ein Elektrobus unterwegs ist. So sind wir zuerst mit dem Elektrobus gemütlich nach Winkelmatten gefahren. Winkelmatten ist der südliche Zipfel von Zermatt. Unten ein paar Eindrücke.

Von Winkelmatten kann man mit dem Bergbahnen bis auf das Kleine Matterhorn auf ca. 3’800 m Höhe fahren. Angesichts der vielen Wolken fuhren wir nur bis Furi. Das ist die erste Zwischenstation dorthin.

Astrid hat am Nachmittag eine Massage im Hotel gebucht und Wolfgang nutzte die Zeit und wanderte oberhalb von Zermatt auf ca. 2’000 m Höhe durch die Bergwelt. Mit schönen Blicken aufs wolkenverhangene Matterhorn und verträumten Gebirgsbächen und Weilern.

Ein Teil des Wanderweges verlief entlang eines Felsgrats

Das eine oder anderer Eichhörnchen ließ sich auch blicken …