Nach Lübeck und Kühlngsborn war unsere nächste Station Rostock. Der Wettergott war uns weiter hold und so konnten wir Rostock mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein genießen.
Warnemünde
In einer Hafenstadt darf eine Bootsfahrt nicht fehlen und so fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein nach Warnemünde.
Und auch ein Besuch bei den Seehunden durfte nicht fehlen.
Schon am Abend ging es, nachdem wir unseren Leihwagen abgeholt haben, weiter nach Kühlungsborn. Das Wetter wurde immer besser und unser erster Halt auf dem Weg nach Kühlungsborn war am Leuchtfeuer Bastorf mit einer wunderschönen Sicht auf die Ostsee.
In Kühlungsborn angekommen haben wir, nachdem wir unser Quartier bezogen haben, einen Spaziergang an der Ostsee unternommen und waren anschliessend beim Italiener auf Wunsch der Kinder.
Da es in unserem Quartier kein Frühstück gab, mussten wir uns nach Alternativen umschauen und haben die sehr empfehlenswerte „feels EssBar“ gefunden. Ein phantastisches Frühstück, bei phantastischem Wetter, mit netter Bedienung und einem nettem Besitzer. Sehr empfehlenswert! Falls jemand auch mal nach Kühlungsborn kommt: Unbedingt dort frühstücken!
Nach dem Frühstück sind wir am Strand entlang zum Riedensee gelaufen. Wobei Astrid und Wolfgang etwas geschummelt haben und haben das Auto zu einem Parkplatz näher zum Riedensee gefahren. Paula und Frederike sind direkt von der EssBar aus gestartet.
Nach dem Spaziergang hatten wir Appetit auf ein Fischbrötchen bzw. Crêpes. Im Yachthafen von Kühlungsborn wurden wir fündig.
Das Hotel war schön, das Frühstück phantastisch und das Wetter am Morgen durchwachsen. Lübeck begrüßte uns „grau in grau“, aber immerhin ohne Regen. Wobei wir auf eine Art das kühle Wetter auch genossen nach mehreren heißen und schwülen Wochen in Basel. Am Nachmittag zeigte sich dann doch noch die Sonne und Lübeck packte die Schokoladenseite aus oder besser die Marzipanseite …
Zwei müde Teenager
Nirgendwo gibt es schönere Gänge
Speziell in Lübeck sind die Gänge. Enge Durchgänge in den Hinterhof in dem sich kleine und niedrige Häuser verstecken, die zum Teil äusserst liebevoll hergerichtet sind. Kleine Paradiese inmitten der Stadt.
Es gab auch noch einen großen Schreck. Frederike fand ihr Smartphone nicht mehr. Nach ca. einer halben Stunde Verzweifelung, kam ein eritreisch aussehender Mann, der perfekt Deutsch sprach, auf Sie zu und fragte, ob Sie ein Smartphone suchen würden. Er hätte eins auf dem Koberg Platz gefunden. Frederike fielen Tonnen vom Herzen, den es war Ihres. Einen Finderlohn wollte er nicht. Kann es sein, daß wir eher Probleme mit engstirnigen Inländern als mit vermeintlich kriminellen Ausländern haben?
Da sitzt man den ganzen Tag im Zug lässt die Landschaft an einem vorbeirauschen, trinkt eine Tasse Kaffee, liest, … alles sehr entspannt und trotzdem ist man Abend richtig müde. Eigentlich verwunderlich warum das so ist …. Auf jeden Fall sind wir am Abend um 17:30 h müde in Lübeck angekommen, sind zum Hotel gegangen, um danach etwas zum Essen zu suchen. Im Brau Berger haben wir dann etwas leckeres gefunden und haben danach mit einem Abendspaziergang durch Lübeck den Tag ausklingen lassen.
Unser Hotel ist direkt am Marktplatz und der Blick aus dem Fenster echt nett …
Gemütlich fahren wir mit dem ICE in Richtung Hamburg. Leider hat sich uns ein defekter Güterzug in den Weg gestellt, so daß wir 11 Minuten Verspätung haben. Aber wir sind ja nicht auf der Flucht, sondern auf dem Weg in den Urlaub. So stehen wir gemütlich im Bordbistro, trinken eine Tasse Kaffee und bloggen in der Gegend herum.
Juchhuh, wir fahren mit dem Nachtzug nach Wien! Hercule Poirot haben wir noch nicht getroffen, aber wir fahren auch nicht mit dem Orientexpress, sondern mit dem Nightjet nach Wien. Einen Toten, wie im Orientexpress, gibt es zum Glück auch nicht.
Der Nachtzug nach Wien ab Zürich
Die Abteile sind schon sehr eng. Im folgenden Bild belegt Astrid den gesamten begehbaren Raum des Abteils.
Heute morgen sind wir recht müde aus dem Zug gefallen. Erste Etappe war unser Gästehaus. Unser Zimmer konnten wir noch nicht beziehen, aber zum Glück konnten wir unser Gepäck deponieren und somit nur mit leichtem Gepäck eine erste Runde durch Wien drehen.
So eine feudale Feuerwache gibt es nicht überall
Auch das Gebäude gehört zur Feuerwache
In den Gassen von Wien
Judenplatz
Holocaust-Denkmal
Bognergasse
Haarhof
Griechenbeisl
Grashofgasse
Heiligenkreuzerhof
Salzgries
Maria am Gestade
Ruprechtskirche
Postsparkassenamt
Bäckerstrasse
Akademie der Wissenschaften
Jesuitenkirche von aussen
Jesuitenkirche von innen
Das Mozarthaus
Platz vor der Franziskanerkirche
Stephansdom
Ein Spaziergang ohne Pause ist wie Kuchen ohne Zucker und auch in Wien gibt es zum Versüssen dieser Pausen Eiscafés.
Danach ging es zur Ankeruhr, die jeweils um 12:00 h eine Figurenparade zeigt mit wichtigen Persönlichkeiten der Wiener Stadtgeschichte. Wenn die Figur sich zeigt, wird dies mit Musik aus Ihrer Zeit untermalt.
Ankeruhr am hohen Markt
Nach dem ausgiebigen Spaziergang war es an der Zeit unser Gästezimmer zu beziehen. Als wir es gebucht haben, war uns gar nicht bewusst, dass wir im Gästehaus des Schottenstifts wohnen, mitten in der Stadt, recht feudal …
Unser Zimmer sind die 2 Fenster im 1. Stock des gelben Gebäudes neben der Apotheke direkt unter dem KirchturmAussicht von unseren Zimmerfenstern
Kirche des Schottenstifts
Im inneren der Kirche des Schottenstifts
Bibliothek des Schottenstifts
Seitenbereich der Bibliothek
Sankt Michael
Alte Hofburg
Kaiserappartements
Fiaker vor der Hofburg
Neue Hofburg
Theseustempel im Volksgarten
Burgtheater von Süden
Burgtheatereingang
Burgtheater
Hübsche Frau neben dem Burgtheater
Burgtheaterseite
Am Abend sind wir dann mit der Strassenbahn nach Grinzing gefahren, um in einer der Heurigen einzukehren.
Heute morgen haben wir gespürt, dass wir in einem kirchlichen Gästehaus schlafen. Noch nie haben wir so nahe an einer Glocke geschlafen bzw. es war unmöglich die Auferstehung Jesu zu verschlafen. Die Glocke läutete quasi in unserem Bett und dortselbst hat man noch das Quietschen und Ächzen des Glockenstuhls gehört. Aber irgendwie war es auch schön. Es hat einen ja niemand dazu gezwungen aufzustehen.
Das Frühstück war klasse und bot auch ein Osterlamm. Überhaupt war alles liebevoll österlich dekoriert. Erstaunlich was man alles mit hartgekochten Eiern, Möhren und Ähnlichem gestalten kann.
Prater
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Prater und genossen einen schönen Ostersonntagsspaziergang.
Das weltberühmte Riesenrad auf dem Prater
Hübsche Frauen gibt es auch auf dem Prater!
Jahrzehntelanges beinhartes Training formte diesen Körper!
Fiaker im grünen Prater
Allee im grünen Prater
Nachdem wir am Lusthaus angekommen waren, gönnten wir uns eine Pause! Das das Lusthaus selber geschlossen war, nahmen wir mit dem „Altem Jägerhaus“ vorlieb.
Das Alte Jägerhaus
Vadder bei der wohl verdienten Sachertorte.
Hundertwasserhaus
Nach dem zweiten Frühstück war Kultur angesagt.
KunstHausWien
Donaukanal
Wohnhaus Johann Strauss Sohn
Nach einer gehörigen Dosis Hundertwasser spazierten wir via Donaukanal zum Wohnhaus des Walzerkönigs Johann Strauss Sohn.
Augarten und Augartenpalais
Es ging quasi musikalisch weiter. Der Augartenpalais ist die Schule der Wiener Sängerknaben und im angrenzenden Park kann man sich schön erlustigen inkl. Eis, dank des Eiscafés im Augarten. Kaiser Joseph II. schenkte diesen Erlustigungsort den Wienern im Jahr 1775.
Feinkosterei Schwarz-Hirsch am Judenplatz
Am Abend sind wir in der Feinkosterei Abendessen gegangen. Wunderbar! Tapas auf österreichisch! Kleine feine Speisen zum Probieren und geniessen.
Musikverein
Das Highlight des Tages war aber zweifelsohne das Konzert im Musikverein. Brahms und Beethoven wurde gespielt. Beides sehr schön, zumal in dieser Kulisse. Ludwig van hat sich klar wieder als der Hard-Rocker der Wiener Klassik in Szene gesetzt.
Konzerthaus der Gesellschaft der MusikfreundeIm Konzertsaal des „Musikvereins“ kurz bevor durchgesagt wurde, daß man nicht fotografieren darf ….
Widererwarten sind wir heute morgen nicht durch die Kirchenglocken geweckt worden. Nicht, daß dies schlimm wäre, aber man kann auch nicht behaupten, dass wir die Wiener Läuteordnung begriffen hätten. Scheinbar wollen die Wiener am Ostermontag ihre Ruhe haben.
So hat uns die Sonne geweckt und nach einem nachhaltigen Frühstück waren wir fertig für Maria Theresia oder besser für Ihr Sommerschloß „Schönnbrunn“.
Schönbrunn
Erwartungsgemäß waren wir nicht ganz alleine in Schönbrunn. Wegweiser von der U-Bahn-Station Schönnbrunn zum Schloss Schönbrunn braucht es auch nicht. Einfach der Meute hinterher …
Das ist die Quelle nach der Schönbrunn benannt ist.
Palmgarten
Hitzingen
Stillleben mit Vadder und Schönbrunn
Secession
Secession nannte sich eine Gruppe von Künstlern am Ende des 19. Jahrhunderts, die den Jugendstil in Wien forcierten. Unten Bilder vom gleichnamigen Gebäude.
Karlskirche
Wo gibt es eine Kirche mit Minaretten und Pagodendächern? In Wien, sonst würden wir es hier nicht schreiben. Aber auch wenn die Antwort vorsehbar ist, ist das Bauwerk selbst beeindruckend.
Akademie-Theater und Konzert-Haus
Der Musikverein für die Wiener Klassik und Romantik, das Konzert-Haus für alles was danach kommt. Im gleichen Verhältnis stehen Burgtheater zu Akademietheater. Unten Bilder vom Akademietheater und dem Konzert-Haus.
Wiens Musiker
Das Mozarthaus hatten wir schon. Hier nun Denkmäler für Beethoven und Schubert. Es hatte auch noch Denkmäler für Johann Strauss Sohn – völlig überlaufen -, Bruckner, Lehár, etc. gegeben, aber das würde den Rahmen sprengen.
Stephansdom
An unserem ersten Tag waren wir schon an ihm vorbeigekommen. Heute waren wir genau zur richtigen Zeit nochmal da und der Dom zeigte sich von seiner Schokoladenseite in der Nachmittagssonne.
Einkaufsstadt Wien
Wenn man bedenkt, das Ostermontag ist und alle Geschäft geschlossen haben, möchte man nicht wissen, was los ist, wenn die Geschäfte offen haben …
Peterskirche
Man könnte meinen das Bild wurde vor 100 Jahren aufgenommen worden ….
Tagesabschluss in Nußdorf
Und nochmals Abends in eine Heurige. Die, die wir eigentlich ausgewählt hatten, war geschlossen. Aber ein redseliger „Ureinwohner“ führte uns zu einer, die offen war. So erfuhren wir auch, dass Prof. Karl Farkas, ein in Österreich berühmter Kabarettist und Schauspieler gerne nach Nußdorf kam. Man lernt nie aus …
Eine andere berühmte Persönlichkeit, die sich mehrmals in Nußdorf bzw. Heiligenstadt aufhielt war Ludwig van Beethoven. So soll er auch in der Heurigen, in der wir heute waren, gewesen sein. Wenn ja, hat er guten Geschmack bewiesen. Das Essen war super und der Wein sehr gut.
Das sieht nicht nur lecker aus, das war auch lecker …Auch in diesem Haus in Nußdorf, soll Beethoven eine zeitlang gelebt haben.
Heute war das Wetter das erste Mal nicht so prinkelnd. Alles grau in grau und am Mittag fing es an zu regnen. Dazu pfiff ein kalter Wind. Entsprechend heute nicht ganz so viele Bilder.
Jugendstil in Wien
Auf dem Weg zum Naschmarkt kamen wir an zwei Jugendstil-Häusern vorbei, die der bekannte Wiener Architekt Otto Wagner entworfen hat. Dieser war auch Mitglied in der Secession.
Naschmarkt
Direkt neben den Häusern beginnt der Naschmarkt. Der Name ist sehr passend.
Da das Wetter schlechter wurde, flohen wir zuerst in die Secession,- tatsächlich ohne Fotos – und danach in eins der berühmten Wiener Cafés.
Prunksaal der Nationalbibliothek
Das Wetter wurde nicht besser und, da der Prunksaal überdacht ist, war dieser Teil der Hofburg unsere nächste Station.