Telč (Teltsch)

Gemäß diversen Quellen ist Telč die schönste Stadt Tschechiens. Wobei uns nicht klar ist, wie Český Krumlov noch zu toppen ist. Auch ist es spannend, bei knapp 5.300 Einwohnern von Stadt zu sprechen. Frenkendorf hat knapp 6.500 Einwohner und ist ein Dorf. Aber scheinbar kommt es auf das Umland an. Um Telč gibt es halt keine größere Ortschaft als Telč selber.

Im Schönheitsduell mit Český Krumlov liegt Telč nicht vorne, aber definitiv auf gleicher Höhe. Telč teilt das Schicksal vieler schöner Städte: Mit der Zeit verarmte die Stadt und es gab kein Geld für Umbauten, was heute ein Segen ist. Die Stadt sieht noch genauso aus wie im 16. Jahrhundert.

Die Stadt um den Náměstí Zachariáše z Hradce (Zachariasplatz)

Um den Schloßpark

Praha (Prag)

Nach unserer kurzen Rundfahrt durch Südböhmen kamen wir zu unserer letzten und finalen Etappe: Prag. Die Hinfahrt war ein kleines Abenteuer, da wir für eine Woche eine Wohnung mitten in der Altstadt ca. 5 Fußminuten von der Karlsbrücke gemietet hatten. Dank Navi haben wir es gut gefunden und kamen gut durch die gefühlt tausenden Einbahnstrassen. Parken war einfacher als gedacht, aber wir waren auch froh, als wir den Leihwagen sicher zurückgegeben hatten und uns frei zu Fuß und mit den Straßenbahnen fortbewegen konnten.

Unsere Wohnung in Prag

Unsere Wohnung in der Řetězová. Es ist das hellblaue Hause hinter dem Bogen.

Netterweiser hat es direkt daneben ein Bierkneipe in der man eine Kleinigkeit essen kann und gutes Bier probieren kann. Als besondere Attraktion haben sie noch einen Gewölbekeller, den man besichtigen kann. Normalerweise wohl mit Kunst gefüllt. Als wir da waren, war er jedoch leer.

Staré Město – Die Altstadt von Prag

Viel braucht man zu der Altstadt von Prag nicht zu sagen. Es gibt tausende Bilder von Ihr und durch die Gassen zu flanieren, ist immer wieder schön. Auch wenn man nicht alleine ist und zwischen den Touristen Einwohner von Prag eher selten bis gar nicht zu finden sind. Wobei uns eine Pragerin sagte, es wäre eigentlich nichts los im Vergleich zu Vorcorona.

Altstädter Ring

Karlsbrücke

Viel braucht man auch nicht über die Karlsbrücke schreiben. Weltbekannt und -berühmt und immer wieder eindrucksvoll.

Die Karlsbrücke frühmorgens ohne Touristen
Die Karlsbrücke aus der Ferne am Nachmittag mit vielen Touristen

Skifahren in Zermatt

Zum Glück hat die Schweiz das Skifahren trotz der Coronakrise nicht verboten. So können wir trotz der Corona-Krise auch dieses Jahr in den Schnee fahren und damit dem Corona-Blues für einige Tage entkommen. Da wegen der Corona-Krise weniger ausländische Touristen da sind, haben wir uns gedacht, wir versuchen es mit Zermatt in der Hoffnung, dass es nicht so voll ist, wie auch schon. Wir mussten allerdings feststellen, dass auch nur mit Schweizer Besetzung die Anlagen morgens gut ausgelastet sind. Zumal auch einige große Kabinenbahnen wegen der Corona-Krise gar nicht fahren.

Allerdings haben wir auch ein Riesenglück mit dem Wetter, was wohl auch zu den vollen Bahnen führt: Bis jetzt hat die Sonne jeden Tag vom Himmel gelacht. Heute Nachmittag begann es um das Matterhorn herum zu stürmen, was dazu führte, dass viele Skifahrer in die anderen Gebiete strömten. Aber zum Glück verteilt es sich sehr schnell, so dass wir insgesamt bis jetzt zwei wunderschöne Tage verbringen konnten und das beste ist: Wir haben noch zwei Tage vor uns!

Unten ein paar Impressionen:

Oben ein Corona-Picknick, da die Restaurants nicht aufhaben bzw. nur als Take-Away und es auf den Sonnenterassen keine Stühle geben darf.

Zermatt: Die letzten 2 Tage

Man merkt es vielleicht nicht, aber am 1. und 2. Tag in Zermatt hatte ich meine Kamera nicht dabei und es kam wie es kommen musste, als ich sie am 3. Tag dabei hatte, war es bewölkt …. Der 4. Tag entschädigte dann mit Sonnenschein aber etwas Nebel im Tal und auch ums Matterhorn herum war es etwas dunstig. Wieso hatte ich die Kamera nicht am 2. Tag dabei?!? Ändern kann man es nicht und die Bilder sind eigentlich trotzdem schön. Es bleibt aber immer ein „aber“. Genug gegrämt. Unten die Ergebnisse der Kameratour.

An den Bildern merkt man, dass wir uns aufgeteilt haben. Paula und Julia waren zusammen unterwegs und Frederike und ich. Entsprechend gibt es von Frederike die meisten Bilder. Paula und Julia waren Vormittags am Gifthitli-Sessellift und Nachmittags sind sie Schlitteln gegangen. Frederike und ich sind dagegen Kreuz und Quer durch das riesige Skigebiet gefahren. Immer auf der Suche nach Pisten, die wir noch nicht kannten oder Kandidaten für die Liste der „Lieblingspisten“ oder aber weil wir den langen Schlangen und vollen Pisten entfliehen wollten.

Man sieht aber an den Bildern, dass trotz etwas Wolken am 3. Tag und Nebel und Dunst am 4. Tag es eher Jammern auf hohem Niveau ist. Wir hatten eigentlich 4 phantastische Tage in Zermatt und sind am Dienstag Abend glücklich, müde und zurfrieden nach Hause gefahren.

Die Landschaft in Zermatt

Das Matterhorn ist zweifelsohne der große Star der Alpenlandschaft um Zermatt.

Snowboarden rund um Zermatt

Snowboarden vor Traumkulisse
Die versammelte Snowboard-Frauschaft inkl. 2er Freunde von Paula und Julia
Frederike
Paula
Julia

Schlitteln am Gornergrat

Lötschental

Wegen Corona ist das mit dem Urlaub ja schwierig bis unmöglich …. Aber die Schweiz lässt zum Glück in bestimmten Regionen das Skifahren noch zu, so dass wir zwei Tage im Lötschental verbringen. Unten ein paar Impressionen.

Zentrum Paul Klee

Aus irgendwelchen Gründen hatte uns Paula gefragt, ob wir nicht am Abend von Ihrem Geburtstag woanders schlafen wollen? Nun eigentlich hatten wir dies nicht vor, aber wir kamen doch zum Schluss, dass es eine gute Idee ist. Ursprünglich wollten wir nach Luzern. Da aber schlechtes Wetter angekündigt war, haben wir unseren Schweiz-Reiseführer nach interessanten Museen durchstöbert und sind auf das Zentrum Paul Klee in Bern gestoßen. So sind wir kurzerhand nach Bern gefahren.

In Bern selber hat es am Freitagabend, als wir ankamen, in Strömen geregnet. So haben wir im hoteleigenen Restaurant „Bärlihof“ gegessen und haben, nachdem es aufgehört hatte zu regnen, einen kleinen Abendspaziergang gemacht. Die Altstadt mit Ihren Laubengängen ist immer wieder schön und eine Reise wert.

Der Bundesplatz in Bern bei Nacht

Am nächsten Morgen sind wir dann nach einem schönen und ausgiebigen Frühstück zum Zentrum Paul Klee gefahren. Wir hatten schon viel davon gehört und wurden nicht enttäuscht. Eine sehr schön gemachte Ausstellung mit dem Namen „Mapping Klee“ zeigte Werke von Paul Klee in Zusammenhang mit den vielen Reisen, die ihn nach Italien, Tunesien, Ägypten, usw. geführt haben. Da Paul Klee auch als Meister (Professor) im Bauhaus gewirkt hatte, spannte sich auch ein Bogen zu unserem letzten Ausflug nach Weimar.

Weimar – 2. Tag

Der zweite Tag begann mit Goethe, genauer mit der Besichtigung seines Hauses am Frauenplan.

Goethes Wohnhaus

Stadtimpressionen

Das Bauhaumuseum

Nur ein Foto von außen, da man viele der gezeigten Möbel und Gebrauchsgegenstände auch heute noch im Haushalt findet und man die bewegte Geschichte des Bauhauses schlecht in einem Foto festhalten kann.

Rast im Gasthaus „Zum Weißen Schwan“

Das Gasthaus „Zum Weißen Schwan“ wurde bereits von Goethe besucht und viele seiner Freunde schliefen hier.

Weimar – 1. Tag

Nach dem reichhaltigen Frühstück hatten wir Sorgen, dass wir an der berühmten Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek sehr lange anstehen dürfen, da wegen der Corona-Maßnahmen keine Eintrittskarten via Internet im voraus gebucht werden können. Also führte unser erster Weg dorthin, um zu schauen wie lang die Schlange ist und zum Glück war diese nicht lang und eine halbe Stunde später konnten wir uns mit staunenden Augen diese eindrucksvolle Bibliothek ansehen.

Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek

Schillerhaus

Quasi „angefixt“ durch die Bibliothek führte der Weg via einem kurzen Spaziergang von der Bibliothek und zum Stadtschloss ins Schillerhaus. Es ist wie eine Zeitreise zurück ins
18. Jahrhundert.

Stadtschloss

Deutsches Nationaltheater

Das Fürstenhaus

Heute beherbergt das Fürstenhaus die Musikhochschule Franz Liszt

Herderplatz

Park an der Ilm

Südlich der Innenstadt befindet sich der Park an der Ilm. Eine grüne Oase, die von Carl-August von Sachsen-Weimar-Eisenach schon zur Zeit von Goethe angelegt wurde. Hier finden sich künstliche Ruinen, eine römische Villa, …. und Goethes Gartenhaus. In diesem Refugium wohnte der Dichter eine zeitlang und hat sich immer wieder dorthin zurückgezogen.

Rast im Cielo

Ankunft in Weimar

Am späten Nachmittag sind wir dann mit der Regionalbahn nach Weimar gefahren, eingepfercht zwischen Schülern und Berufspendlern. In Weimar selber brauchten wir eine Weile unser Hotel zu finden, da uns Onkel Google fehl geleitet hatte. Aber mit Hilfe von ein paar Einheimischen haben wir es dann gefunden.

Das Hotel ist einfach, aber OK, mit sehr großen Zimmern. Es ist schon spannend wie unterschiedlich die Corona-Maßnahmen umgesetzt werden: Bei einem Hotel darf man gar nicht ans Buffet, sondern wird bedient, beim anderen muss man einfach eine Maske aufsetzen und jeweils einzeln ans Buffet. Als Quintessenz bleibt nur, dass wir alle froh sind, wenn das vorbei ist ….

Nach dem wir unser Hotel gefunden hatten und uns eingerichtet hatten, war es Zeit fürs Abendessen und wir sind zünftig thüringisch Essen gegangen, mit Braftwurst, Sauce, Klos und allem Zip-Zap. Unten Bilder vom Restaurant.

Erfurt – 2. Tag

Der 2. Tag trieb uns vom Augustinerkloster, zur Krämerbrücke, weiter zum Wenigemarkt, zum Fischmarkt und zum Domberg. Wunderschönes Wetter, durchsetzt mit der ein oder anderen Wolke, die den Fotografen ab und zu zur Verzweiflung trieb, da die Wolken gerade mal wieder das Wunschmotiv abschatteten. Aber dennoch ein wunderschöner Tag in einer sehr schönen Stadt.

Augustinerkloster

Krämerbrücke

Wenigemarkt

Fischmarkt

Domberg

Der Dom von innen

Allerheiligenstraße

Am Anger

Barfüsser- und Predigerkirche